Wer das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Esterwegen betritt, weiss, dass dieser Ort mit einer menschenverachtenden Geschichte verbunden ist. Das Bistum Osnabrück hat ein kleines geistliches Zentrum an diesem Ort errichtet, um die Erinnerung an das Leiden der Häftlinge wachzuhalten und dem Gedenken Raum zu geben.

Der Konvent der Mauritzer Franziskanerinnen gehört einer internationalen Ordensgemeinschaft an, die ihr Mutterhaus in Münster hat. Seit dem 22. Mai 2007 sind drei Schwestern in Esterwegen, die ihr absichtsloses Dasein und ihren Dienst des Gebets und der Gesprächsbereitschaft als einen Beitrag gegen Gleichgültigkeit und Vergessen verstehen.

Konkret geht es hier um Erinnerung des Vergangenen, die Vergegenwärtigung des Unsäglichen und um Verwandlung in Zukunft. Das Kloster soll in seiner Präsenz bewusst bescheiden sein und Gastfreundschaft für Menschen anbieten, die die Gedenkstätte besuchen. Unsere Ziele ...